15.10.2020: Grossbrand zerstört Pilotanlage und unmittelbare Produktion
Grossbrand, Schreck und Grosseinsatz der Feuerwehren Glarus und Kärpf am Donnerstag, 15.10.2020, in unserer Halle! Dankbar, dass niemand verletzt worden ist, gerettet von den selbstlosen Hilfskräften und berührt vom Zuspruch, von der Solidarität und der Sympathie aus nächster Nähe darf unser Wille ungebrochen bleiben. Unser ausgesprochener Dank, unsere Bewunderung und unser Respekt gehören den Angehörigen der Feuerwehren Glarus und Kärpf und den Sicherheits- und Ordnungskräften vor Ort, die das Inferno mit einem Grossaufgebot unerschrocken über zwölf Stunden hinweg bewältigt haben.
Überaus dankbar sind wir den Sicherheits- und Schadensexperten, die bereit sind, uns den weiteren Weg zu ebnen. Von Herzen dankbar und verbunden sind wir unseren Nachbarn und Partnern, die bewundernswert solidarisch mit uns bleiben. Allerbesten und grössten Dank für diese ordnende Kraft, für diese unvergessliche Selbstlosigkeit und für die damit verbundene Zuversicht, unseren Weg zielstrebig fortsetzen zu dürfen.
Denn gerade hatten wir ein paar Kubikmeter schöne und saubere Fasern wie Wolle erzeugt, die uns zum Glück geblieben sind. Alles Erfahrene wird uns erlauben, zurück zur Kraft zu finden und mit dem Neubau der kompletten Produktion unserem Auftrag und unserer gemeinsamen Vision treu bleiben zu können: Textilien, Baumaterialien, Alltagsprodukte vor Ort in fairer Industrie aus eigenen, nachwachsenden Ressourcen zu erzeugen und damit einem nachhaltigen Wirtschafts- und Lebensentwurf Zukunft zu verschaffen. Von ganzem Herzen danke - danke, dass Sie so verbunden und treu mit uns sind!
Überaus dankbar sind wir den Sicherheits- und Schadensexperten, die bereit sind, uns den weiteren Weg zu ebnen. Von Herzen dankbar und verbunden sind wir unseren Nachbarn und Partnern, die bewundernswert solidarisch mit uns bleiben. Allerbesten und grössten Dank für diese ordnende Kraft, für diese unvergessliche Selbstlosigkeit und für die damit verbundene Zuversicht, unseren Weg zielstrebig fortsetzen zu dürfen.
Denn gerade hatten wir ein paar Kubikmeter schöne und saubere Fasern wie Wolle erzeugt, die uns zum Glück geblieben sind. Alles Erfahrene wird uns erlauben, zurück zur Kraft zu finden und mit dem Neubau der kompletten Produktion unserem Auftrag und unserer gemeinsamen Vision treu bleiben zu können: Textilien, Baumaterialien, Alltagsprodukte vor Ort in fairer Industrie aus eigenen, nachwachsenden Ressourcen zu erzeugen und damit einem nachhaltigen Wirtschafts- und Lebensentwurf Zukunft zu verschaffen. Von ganzem Herzen danke - danke, dass Sie so verbunden und treu mit uns sind!
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Textilwirtschaft fair gedacht und betrieben
Endlich wieder mit gutem Gewissen Kleider kaufen und geniessen können, die produktive Textilindustrie vollständig zurück in die Schweiz und damit in die eigene Verantwortung holen, praktisches Beispiel für solidarisches, ethisch korrektes, sozial gerechtes und ökologisch bewusste Wirtschaften sein, aktiv zum Schutz des Klimas und zur Bewahrung unseres Planeten in seiner reichen Vielfalt beitragen, Nachhaltigkeit denken und effektiv aktiv realisieren, in scheinbar aufgegebenen Randregionen sich auf die regionalen Ressourcen und Talente besinnen, mit wirtschaftlichen Impulsen und Strukturen dort die Produktionsbasis stärken, die Qualität dieser Wohn-, Arbeits- und Lebensräumen erkennen und langfristig sichern, die Vielfalt und (Über-)Lebensfähigkeit der natürlichen Lebensräume in all ihren Ausprägungen und mit all ihren heimischen Wesen bewahren, ... und dennoch die zeitgemässen, alltäglichen Ansprüche der modernen Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur erfüllen, ...
Es sind diese hehre Ziele und grosse Werte, denen sich die Genossenschaft Glärnisch Textil stellt, aus der sie ihre Motivation schöpft, die ihr Verpflichtung sind und die ihren Engagierten Herzensanliegen, Ansporn und schliesslich Freude bedeuten. |
Im November 2017 gegründet, blickt die Genossenschaft Glärnisch Textil dankbar auf eine intensives Zeit zurück, die ihr Format, Struktur, öffentliche Wahrnehmung und ein Gesicht gegeben hat.
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Dank dem breit abgestützten Vertrauen, das die Genossenschaft im Glarnerland, in der Schweiz und zunehmend im Ausland geniessen darf, mag sie weiter als leistungsfähige Organisation wachsen und in enger Zusammenarbeit mit tragenden Industriepartnern, Netzwerken, Organisationen und Institutionen erfolgreich wirtschaften.
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Auf diesem Weg war die erste Generalversammlung der Genossenschaft Glärnisch Textil am 11. Mai 2019 ein bedeutender Meilenstein. Die Genossenschaftsleitung dankt den Genossenschafterinnen, Genossenschaftern, Unterstützenden und Engagierten bestens für ihre überaus treue und wertvolle Begleitung.
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Am Anfang der produktiven Wertschöpfungskette stehen die Landwirte und unsere "Brechete" zur Gewinnung der Fasern aus Hanf
Das produktive Netzwerk zur Gewinnung textiler Fasern, zur Erzeugung von Garnen, Tuch und modischen wie technischen Erzeugnissen ist weit verzweigt, vielfältig, anspruchsvoll und industriell. Entlang der Wertschöpfungskette führt die Genossenschaft Glärnisch Textil die erforderlichen Ressourcen und Partner zusammen und füllt mit erheblichen Investitionen die Lücken wieder auf, welche die Globalisierung in die regionale Textilindustrie gerissen hat.
Die Genossenschaft Glärnisch Textil steht für die weitreichende Reaktivierung und Vernetzung der bewährten, textilen Fachkräfte im Glarnerland zum Zweck der nachhaltigen Produktion moderner, zeitgemässer Konsumgüter, Industriegüter und Halbfabrikate.
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Frucht und Stroh werden separat geerntet (linkes Bild) oder mit einem Vollernter in einem Zug (rechtes Bild). Je dünner und je besser geröstet die Stängel sind, umso feiner ist das Stroh und umso textilfähiger gelingen die Fasern in der Brächete (Bild ganz rechts). Sämtliche Strohkomponenten finden ihren idealen Einsatz.
Rieter Winterthur, globaler Spinnerei-Systemanbieter bleibt an unserer Seite auf dem Weg zu Standardgarnen
Die Genossenschaft Glärnisch Textil schätzt sich glücklich über die entscheidende Unterstützung des Spinnsystemanbieters Rieter, Winterthur, damit wir unsere Faseraufbereitungsanlage so konditionieren können, dass schliesslich einwandfrei verspinnbares Fasermaterial erzeugt.
Dazu werden die Fasern nach dem Brechen gewaschen und kottonisiert. Übergangsmässig springen hier Dritte in die Lücke, bevor die Genossenschaft entsprechende Produktionsanlagen gemäss ihrer Zielsetzung selbst erstellen und betreiben mag. Sind die Garne schliesslich vorhanden, mögen die Webereien ans Werk gehen, die im Glarnerland noch vorhanden sind. Und mit dem Tuch kommen dann endlich Nähateliers und Tuchmachereien zum Zug, welche die Genossenschaft im ganzen Kanton Glarus stiften will. |